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  • Julian

Schlingel Schnipsel #5 Nie wieder arbeiten!

Warum Urlaub im November großartig ist, welcher Film mir den Kopf abschraubte, welche Musik man zu hören hat und welche KI-generierte Konversation zwischen zwei Ikonen mich komplett abholt- all das hier in den Schlingel Schnipseln #6

Gönnt euch!


Abchillen


Vielleicht hat es die eine oder der andere an der Postingfrequenz gemerkt, aber das Schlingel Magazin macht sich aktuell einen kleinen Lenz. Ich bin im Urlaub und auf Reisen und erst dachte ich: Es ist November, bist du dumm oder so im deprimierendsten aller Monate Urlaub zu machen? Aber es ist nun mal so, dass der November stimmungsmäßig ein eher trister Monat ist und statt super gestresst und busy einen Blues zu schieben, bin ich jetzt fast völlig entspannt, während ich melancholisch meinen Blick über die westfranzösische Provinz schweifen lasse. Montag geht es nach Paris und Dienstag nach Toulouse und nachdem was man so hört ist Toulouse eine herrliche Stadt voller Musik und Schönheit. Mitsamt mildem Klima und gutem Essen keine schlechte Wahl um sich das alltägliche Getöse wegzudenken.

A propos:



Ich bin gerade dabei einen längeren Text zu schreiben, indem ich mich mit dem Thema Lohnarbeit, Erfüllung und Selbstausbeutung auseinandersetze. Ich habe in den letzten fünf Jahren so grob über den Daumen gepeilt zehn verschiedene Tätigkeiten ausgeübt, Jobs angefangen, wieder gelassen und irgendwie hinterlässt das so seine Spuren. Freue mich schon euch das Ganze samt musikalischer Unterfütterung zu präsentieren!


Abtauchen!


Neulich habe ich in der arte-Mediathek den Film " Undine" gesehen. Der Film thematisiert einen uralten germanischen Mythos, demzufolge Naturgeist Undine den Mann der sie betrog, tötete und dann für immer ins Wasser zurückkehren muss. Atmosphärisch ist der Film unglaublich stark und auch schauspielerisch u.a. mit Franz Rogowski und Paula Beer hochkarätig besetzt. Das Thema des Films ist in das zeitgenössische Berlin versetzt worden und hat eine unwirkliche, teils magische Ausstrahlung. Nachdem ich den Film sah, habe ich Christian Petzolds weitere Filme gegoogelt und dabei ist mir aufgefallen, welch Meisterwerke der Mann zu verantworten hat: Transit, Yella, Barbara, Jerichow um nur ein paar von ihnen zu nennen. Undine ist derweil nur noch ein paar Tage in der arte-Mediathek zu sehen. Ich empfehle das nachdrücklich!


Abpogen!


Rong Kong Koma ist eine Band aus Berlin die mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Für das neueste Visions Magazin habe ich eine Rezension von deren zweitem Album "Delfine der Weide" verfasst. Für alle die eingängigen Punk mit Einflüssen aus Indie oder Folk mögen, sei das Album ans Herz gelegt. Allein schon wegen Basti Kiefers tollen Texten zwischen melodramatischer Erbauungslyrik, abstrakt-destruktiven Bildern, netten Punkerliebesgeschichten und nostalgischen Zeitreisen absolut hörenswert!



Abnerden!


Ich verstehe das Konzept der Künstlichen Intelligenzen höchstens oberflächlich, aber doch gut genug, dass ich den Witz begreife, den sich ein paar KI-Positivisten erlaubt haben. Sie schufen eine endlose Konversation von Werner Herzog und Slavoj Zizek. Und weil ich beiden unglaublich gerne beim denken zuhöre, habe ich beschlossen, das ich hin und wieder reinzappen werde. Ich bin gespannt und werde berichten, wenn mir was Interessantes auffällt. Wenn es interessiert: Bitte hier reinblicken. Sehr erhellend ist auch das About!


Ciaodiarabien oder auch Tschüssikowski, wie man hier in Frankreich sagt. Ich wünsche euch eine tolle Woche! Euer Schlingel

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